Notfalltreffpunkte als Anlaufstellen in Notlagen

Publiziert am 13. Oktober 2020

Ereignisse, die den Alltag unserer Gesellschaft auf den Kopf stellen, sind auch bei uns möglich – auch wenn wir uns hier sicher fühlen. Ab dem 15. Oktober 2020 gehören Notfalltreffpunkte des Bevölkerungsschutzes zum Notfallkonzept im Unteren Fricktal. Notfalltreffpunkte dienen der Bevölkerung in Notlagen als Anlaufstellen für Informationen und Hilfeleistungen.

In den nächsten Tagen werden die Haushalte mittels einer Broschüre über die Einführung von Notfalltreffpunkten informiert. In den Gemeinden des Unteren Fricktals wurden wie im ganzen Kanton Aargau je 1 bis 4 Notfalltreffpunkte bestimmt. Die Notfalltreffpunkte befinden sich in öffentlichen Gebäuden der Gemeinden, z.B. in Gemeindeverwaltungen, Schulhäusern, Turn- oder Mehrzweckhallen. Mehr Informationen sind ab dem 15. Oktober 2020 unter www.notfalltreffpunkte.ch abrufbar.

Zweck der Notfalltreffpunkte

In Notlagen kann sich die Bevölkerung an den Notfalltreffpunkten über die Lage und Verhaltensanweisungen informieren, etwa den Umgang mit kontaminiertem Wasser oder bei Stromausfällen längerer Dauer. Gerade in Fällen, bei denen die üblichen Kommunikationsmittel wie Telefon, Internet, Fernsehen und Radio nicht funktionieren oder die Situation unübersichtlich ist, ist dies bedeutungsvoll. An den Notfalltreffpunkten können Notrufe abgesetzt werden, wenn dies auf üblichem Weg nicht möglich ist. Sie können auch als Sammelort für Evakuierungen dienen.

Betrieb der Notfalltreffpunkte

Die Notfalltreffpunkte werden von den örtlichen Feuerwehren aufgebaut. Damit ist eine schnelle Einsatzbereitschaft gewährleistet. Betrieben werden die Anlaufstellen danach vom Zivilschutz Unteres Fricktal. Das Regionale Führungsorgan übernimmt die Koordination zwischen den einzelnen Notfalltreffpunkten und den Einsatzkräften. Wenn Notfalltreffpunkte in Betrieb genommen werden, wird die Bevölkerung über die App «Alertswiss» oder das Radio informiert.